Nicht
angegurtet - junge Mutter tot
Bei
einem Verkehrsunfall am Sonntag bei Hartberg ist eine zweifache Mutter
getötet worden, ihr Ehemann erlitt lebensgefährliche Verletzungen; die
beiden Kinder überlebten unverletzt. Die Eltern waren nicht angegurtet.
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Zu
schnell unterwegs
Das
Auto der Familie geriet Sonntagnachmittag auf der Gemeindestraße bei
Kaindorf vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern. Der
Wagen kam von der Straße ab und überschlug sich mehrmals.
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Durch
Seitenfenster geschleudert
Die
26-Jährige am Steuer sowie ihr 36 Jahre alter Ehemann am Beifahrersitz -
beide waren nicht angegurtet - wurden durch die Seitenfenster
geschleudert; sie erlitten bei dem Unfall lebensgefährliche
Verletzungen.
Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber (Christophorus 12 Graz) ins LKH
Graz gebracht. |
Eine
Stunde später mussten die Ärzte am Grazer LKH den Kampf um das Leben der
zweifachen Mutter aufgeben: Sie starb an den schweren
Gehirnverletzungen. |
Zustand des Ehemannes stabilisiert
Der
36 Jahre alte Ehemann wurde mit dem Rettungshubschrauber (Christophorus
16 Oberwart) ins Sozialmedizinische Zentrum nach Wien gebracht. Laut
Auskunft der Ärzte erlitt der Mann ein massives Schädel-Hirntrauma; der
Verdacht auf Hirnblutungen und innere Verletzungen bestätigte sich aber
nicht.
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Der
Steirer liegt derzeit in künstlichem Tiefschlaf, sein Zustand ist
vorerst stabil. Die akute Lebensgefahr ist zwar gebannt, so die Ärzte,
ausschlaggebend werden aber die kommenden Tage oder Wochen sein, da man
nicht genau weiß, wie schnell die Hirnschwellung zurückgeht, und welche
Verletzungen das Hirn noch erlitten hat. Es könnte aber unter Umständen
mehrere Wochen dauern, bis der 36-Jährige aus dem künstlichen Koma
geholt werden kann. |
Kinder blieben unverletzt
Die
beiden Kinder - vier und sieben Jahre alt - haben den Unfall -
angegurtet - unverletzt überlebt, sie werden derzeit von den Großeltern
betreut. |